EU-CITIES FOR FAIR AND ETHICAL TRADE AWARD

Im Wettbewerb „EU-Städte für Fairen und Ethischen Handel“ erreichte Saarbrücken 2018 eine lobende Erwähnung für seine "faire Beschaffung".

Sonderpreis faire Beschaffung EU-Award Brüssel Foto: Fairtrade Deutschland - Fairtrade Deutschland

Sonderpreis faire Beschaffung EU-Award Brüssel Foto: Fairtrade Deutschland - Fairtrade Deutschland

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Saarbrücken wurde für "Inspiring Procurement Practice" im Rahmen des EU-CITIES FOR FAIR AND ETHICAL TRADE AWARDs in Brüssel von EU-Handeslkommissarin Malmström ausgezeichnet:

19 europäische Städte hatten sich um den Titel „Europäische Stadt des Fairen und ethischen Handels“ beworben. Auf der Shortlist landeten schließlich Lyon, Malmö, Gent, Madrid und Vitoria-Gasteiz, Saarbrücken und Dortmund. 

Am 27. Juni 2018 gab die Jury ihre Wahl bekannt: Gent wurde als erste Stadt mit dem „EU Cities for Fair and Ethical Trade Award“ geehrt. Begründet hat EU-Kommissarin Cecilia Malmström, die sich von Anfang an für den Wettbewerb stark gemacht hatte, folgendermaßen: "Gent konnte sich unter der sehr starken Konkurrenz deshalb durchsetzen, weil die Stadtregierung sich dafür einsetzt, Ideen konkret umzusetzen, dem vollgepackten Veranstaltungsprogramm sowie dessen Pioniergeist als Belgiens erste Fair Trade Town. Insgesamt bin ich sehr beeindruckt von den Kandidaten – es ist inspirierend, den großen Einsatz in unterschiedlichen Orten Europas zu sehen."

Die Stadt Saarbrücken Saarbrücken wurde für ihr Engagement in der fairen öffentlichen Beschaffung mit einem Sonderpreis geehrt. Die Stadt war 2009 die erste in Deutschland, die als Fairtrade-Town ausgezeichnet wurde und erhielt 2015 den Titel "Hauptstadt des Fairen Handels".

Über den "EU Cities for Fair und Ethical Trade Award"

Mit dem  "EU Cities for Fair und Ethical Trade Award" ehrt die Europäischen Kommission Städte, die sich für mehr Nachhaltigkeit im internationalen Handel einsetzen. Ein besonderes Augenmerk legt sie dabei auf faire und ethische Handelsmodelle. Ein weiterer Fokus liegt auf zivilgesellschaftlichen Ansätzen, die Kleinbäuer*innen außerhalb der EU im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern. 

Ziel des Wettbewerbs ist es unter anderem, dafür zu sensibilisieren, wie Kaufentscheidungen von Konsument*innen in der EU die Umwelt und Lebensgrundlage von Menschen in anderen Regionen der Welt beeinflussen. Er will außerdem verdeutlichen, welche Rolle dabei Städten und kommunalen Behörden zukommt. Vorbild für den Preis ist der Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“, den die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt alle zwei Jahre vergibt.

Weitere Informationen https://www.trade-city-award.eu/   https://ec.europa.eu/regional_policy/de/newsroom/news/2018/03/03-01-2018-eu-cities-for-fair-ethical-trade-award